19h30 • GUM+GUM • Anouk Parmentier • Conférence performée • FR / Strasbourg
Anouk Parmentier en s’accaparant la modalité du jeu télévisé nous propose d’assister à un spectacles dont elle seule a le secret. Entre satire et philosophie, elle s’emploie à une joute verbale qui vient à épuiser les signifiants et la plastique du langage, pas si loin des inversions dont nous sommes parfois les témoins.
Anouk Parmentier hat sich die Modalität der Quizshow zu eigen gemacht und bietet uns ein Spektakel, das nur sie kennt. Zwischen Satire und Philosophie liefert sie sich ein Wortgefecht, das die Bedeutungen und die Plastik der Sprache erschöpft, nicht weit entfernt von den Umkehrungen, deren Zeugen wir manchmal sind.
Anouk Parmentier hat sich die Modalität der Quizshow zu eigen gemacht und bietet uns ein Spektakel, das nur sie kennt. Zwischen Satire und Philosophie liefert sie sich ein Wortgefecht, das die Bedeutungen und die Plastik der Sprache erschöpft, nicht weit entfernt von den Umkehrungen, deren Zeugen wir manchmal sind.

Anouk Parmentier wurde im Bug des Jahres 2000 in Nancy geboren und ist bildende Künstlerin geworden. Sie hat an der HEAR in Straßburg ein Diplom in Kunst erworben, studiert Philosophie an der Universität Straßburg und ist Mitglied des AZEK der HEAR. Sie erforscht die semantischen Verschiebungen zwischen Worten und Bildern, indem sie Malerei, Schriftstellerei, Performance und Video miteinander vermischt, um humorvolle, poetische, politische und respektlose Reflexionen zu liefern. Durch das Aufrufen von aufschlussreichen Wortspielen und allegorischen Figuren, die als Vektoren der Zweckentfremdung und der Affabulation dienen, bietet sie einen kritischen Blick auf den großen Ernst. Sie ist Mitglied von Oxalis Cadmium und der Cie des Planctons.
instagram.com/2020firefox
20h15 • Résonnance Dissonante • Helena Kanczinger, Alexis Tedde • Art sonore, Danse, synchronisation vidéo • FR / Strasbourg
À mesure que les voix électroniques des deux ordinateurs énoncent leurs consignes, une confusion s’installe : les artistes, exposés à cette cacophonie sonore, finissent par interpréter indistinctement les indications destinées à l’un.e ou à l’autre. A partir d’instructions générées en temps réel par intelligence artificielle, la danse devient sonorité, et la musique devient mouvement, dans un mélange imprévisible où le hasard et l’erreur produisent une continuité inattendue…
Während die elektronischen Stimmen der beiden Computer ihre Anweisungen geben, kommt es zu Verwirrung: Die Künstler sind dieser akustischen Kakophonie ausgesetzt und interpretieren die Anweisungen für den einen oder den anderen unterschiedslos. Ausgehend von Anweisungen, die in Echtzeit von künstlicher Intelligenz generiert werden, wird der Tanz zum Klang und die Musik zur Bewegung, in einer unvorhersehbaren Mischung, in der Zufall und Fehler eine unerwartete Kontinuität erzeugen…
Während die elektronischen Stimmen der beiden Computer ihre Anweisungen geben, kommt es zu Verwirrung: Die Künstler sind dieser akustischen Kakophonie ausgesetzt und interpretieren die Anweisungen für den einen oder den anderen unterschiedslos. Ausgehend von Anweisungen, die in Echtzeit von künstlicher Intelligenz generiert werden, wird der Tanz zum Klang und die Musik zur Bewegung, in einer unvorhersehbaren Mischung, in der Zufall und Fehler eine unerwartete Kontinuität erzeugen…

An der Grenze zwischen Improvisation und Protokoll vermischen Helena Kanczinger und Alexis Tedde die Medien Musik und Tanz durch Körper- und Klangexperimente, bei denen sich Zufall und Bewusstsein begegnen.
@furordivinus_
@alexistedde
21h00 • Invoking Mosasaurs • Crisan Stefania • Art action, vidéo • FR / Metz
Invoking Mosasaurs est une performance rituelle qui se focalise sur le sujet du changement climatique, à l'utopie d'inverser l'entropie, de la mort à la renaissance - cette histoire invoque l'extinction des mosasaures. Leurs premiers restes fossiles ont été découverts dans une carrière de calcaire à Maastricht. La performance aborde les complexités de l'Anthropocène en utilisant de multiples médias et techniques : argile, corps, voix et projections vidéo, intuition, canalisation des états et coïncidences surprenantes perçues comme des symboles.
Invoking Mosasaurs ist eine rituelle Performance, die sich auf das Thema des Klimawandels konzentriert, auf die Utopie, die Entropie umzukehren, vom Tod zur Wiedergeburt - diese Geschichte beschwört das Aussterben der Mosasaurier. Ihre ersten fossilen Überreste wurden in einem Kalksteinbruch in Maastricht entdeckt. Die Performance befasst sich mit den Komplexitäten des Anthropozäns und nutzt dabei eine Vielzahl von Medien und Techniken: Ton, Körper, Stimmen und Videoprojektionen, Intuition, Kanalisierung von Zuständen und überraschende Zufälle, die als Symbole wahrgenommen werden.
Invoking Mosasaurs ist eine rituelle Performance, die sich auf das Thema des Klimawandels konzentriert, auf die Utopie, die Entropie umzukehren, vom Tod zur Wiedergeburt - diese Geschichte beschwört das Aussterben der Mosasaurier. Ihre ersten fossilen Überreste wurden in einem Kalksteinbruch in Maastricht entdeckt. Die Performance befasst sich mit den Komplexitäten des Anthropozäns und nutzt dabei eine Vielzahl von Medien und Techniken: Ton, Körper, Stimmen und Videoprojektionen, Intuition, Kanalisierung von Zuständen und überraschende Zufälle, die als Symbole wahrgenommen werden.

Stefania Anda Crișan (geboren 1993 in Rumänien, lebt in Metz, arbeitet zwischen Frankreich und Rumänien, insbesondere im grenzüberschreitenden Raum der Großregion) ist eine multidisziplinäre Künstlerin, deren Praxis Installation, Performance, Gesang, Video, Malerei und Keramik miteinander verbindet, wobei sie häufig in Zusammenarbeit arbeitet. Sie interessiert sich für Themen im Zusammenhang mit dem Anthropozän und die Tugenden ritueller Praktiken und hinterfragt die Paradoxien zwischen dem Erhabenen und den utopischen Hoffnungen eines ökologischen Diskurses. Ihre Praxis ist geprägt von einer verwüsteten Landschaft einer Umweltkatastrophe, Geamăna in Rumänien.
stefaniacrisan.eu
21h45 • Goldfish robot in bamboo sea • Yellow Wasabi • Art sonore, synchronisation vidéo • FR / Paris
Goldfish robot in bamboo sea est une expérience audiovisuelle immersive qui questionne l'écologie du vivant et du non non-vivant dans la société de la technologie numérique, la dernière nostalgie avant l'entrer dans le métavers. Le public assimiler au robot poisson rouge, porté par la musique de la harpe chinoise Guzheng, nagera dans la mer de bambou organisée en réseau neuronal. La projection de la mer de bambou est synchronisé avec le Guzheng, symbiose de la cognition et de la musique orientale.
Goldfischroboter im Bambusmeer ist ein immersives audiovisuelles Erlebnis, das die Ökologie des Lebendigen und Nicht-Lebendigen in der Gesellschaft der digitalen Technologie hinterfragt, die letzte Nostalgie vor dem Eintritt in das Metaversum. Das Publikum, das mit dem Roboter Goldfisch gleichgesetzt wird, schwimmt, getragen von der Musik der chinesischen Harfe Guzheng, durch das Bambusmeer, das in einem neuronalen Netzwerk organisiert ist. Die Projektion des Bambusmeers ist mit der Guzheng synchronisiert, einer Symbiose aus Kognition und orientalischer Musik.
Goldfischroboter im Bambusmeer ist ein immersives audiovisuelles Erlebnis, das die Ökologie des Lebendigen und Nicht-Lebendigen in der Gesellschaft der digitalen Technologie hinterfragt, die letzte Nostalgie vor dem Eintritt in das Metaversum. Das Publikum, das mit dem Roboter Goldfisch gleichgesetzt wird, schwimmt, getragen von der Musik der chinesischen Harfe Guzheng, durch das Bambusmeer, das in einem neuronalen Netzwerk organisiert ist. Die Projektion des Bambusmeers ist mit der Guzheng synchronisiert, einer Symbiose aus Kognition und orientalischer Musik.

Yellow Wasabi, Biologin und Künstlerin der neuen Medien, arbeitet in Paris. Sie nutzt Wissenschaft und Kunst, um diese sich verändernde Welt zu erforschen. Sie spielt die chinesische Harfe Guzheng mit Computer- und biometrischen Modulen; sie formt den Klang mithilfe eines KI-Bewegungstrackers und einer interaktiven Projektion.Yellow Wasabi ist Resident bei GRAME, La Générale, Artzoyd, Théâtre de la Palme in Griechenland und der Association Schoenberg in Estland. Er ist auf experimentellen Bühnen und wissenschaftlichen Kongressen in Europa und Asien aktiv.
http://www.yellowwasabi.net
22h30 • Cyborg Butoh • Cécile F. DABO • Danse, Art action, Vidéo • FR / Strasbourg
"Cyborg Butoh" est une pièce performative, ainsi qu'une exploration corporelle, intégrant séquences vidéos de carte-mères et live-coding sonore. De la danse Butoh au Manifeste Cyborg de Donna Haraway, en passant par "the witch dance" de Mary Wigman, cette association d'idées intuitives et plus ou moins narratives, vient créer des connexions non-linéaires mais partiellement logiques. C'est en amalgamant ces concepts d'époques différentes, et ces pratiques d'apparences éloignées (la danse butoh et le live-coding par exemple) que cette pièce aborde le "cyberfeminisme" ou "trans-hack-feminisme" mais aussi l'interconnectivité entre la machine numérique et le corps organique.
„Cyborg Butoh« ist ein performatives Stück sowie eine körperliche Erkundung, die Videosequenzen von Motherboards und Live-Coding-Sounds integriert. Vom Butoh-Tanz über Donna Haraways Cyborg-Manifest bis hin zu Mary Wigmans „the witch dance« schafft diese Assoziation intuitiver und mehr oder weniger narrativer Ideen nicht-lineare, aber teilweise logische Verbindungen. Durch die Vermischung dieser Konzepte aus verschiedenen Epochen und scheinbar entfernten Praktiken (z. B. Butoh-Tanz und Live-Coding) thematisiert dieses Stück den „Cyberfeminismus« oder „Trans-Hack-Feminismus« , aber auch die Interkonnektivität zwischen der digitalen Maschine und dem organischen Körper.
„Cyborg Butoh« ist ein performatives Stück sowie eine körperliche Erkundung, die Videosequenzen von Motherboards und Live-Coding-Sounds integriert. Vom Butoh-Tanz über Donna Haraways Cyborg-Manifest bis hin zu Mary Wigmans „the witch dance« schafft diese Assoziation intuitiver und mehr oder weniger narrativer Ideen nicht-lineare, aber teilweise logische Verbindungen. Durch die Vermischung dieser Konzepte aus verschiedenen Epochen und scheinbar entfernten Praktiken (z. B. Butoh-Tanz und Live-Coding) thematisiert dieses Stück den „Cyberfeminismus« oder „Trans-Hack-Feminismus« , aber auch die Interkonnektivität zwischen der digitalen Maschine und dem organischen Körper.

Durant une dizaine d'années son travail porte essentiellement sur une pratique de la performance, liant vidéo, corps et musique, en analogie à une pratique picturale ; ainsi que sur l’élaboration d’installations pluridisciplinaires. Depuis 2020, elle concentre son travail principalement sur la musique, dont le live-coding, avec deux projets solo qui découleront sur une première tournée en 2021. L’année 2024 marque son retour à la performance.
Cécile F. Dabo lebt und arbeitet seit 2009 in Straßburg. Seit ihrer Kindheit beschäftigt sie sich mit Zeichnen, Malerei, Musik und Tanz und absolvierte von 2004 bis 2009 eine Ausbildung an der ESAAB in Rennes. Während der letzten zehn Jahre konzentrierte sich ihre Arbeit vor allem auf eine Performance-Praxis, die Video, Körper und Musik in Analogie zu einer malerischen Praxis verbindet; sowie auf die Entwicklung von multidisziplinären Installationen. Seit 2020 konzentriert sie ihre Arbeit hauptsächlich auf Musik, darunter Live-Coding, mit zwei Soloprojekten, die 2021 zu einer ersten Tournee führen. Das Jahr 2024 markiert ihre Rückkehr zur Performance.
https://dabocecilef.wixsite.com/works
23h15 • COM_IN_ACTION_29 • ZhiZhi NiNi • Programmation vidéo • AT / Lintz
Le projet COM_IN_ACTION_29 est une performance audiovisuelle qui explore le thème du dialogue entre les artistes et les systèmes informatiques. À l'aide de capteurs et de contrôleurs de jeu, deux interprètes créeront un dialogue en direct entre les environnements acoustiques et visuels. Il s'agit d'un mélange de différents médias, instruments et états intérieurs par la technologie. Le langage visuel abstrait de la performance est une poésie avant-gardiste du 21e siècle, un mélange de formes et de sens cachés sous le chaos des pixels.
Das Projekt COM_IN_ACTION_29 ist eine audiovisuelle Performance, die das Thema des Dialogs zwischen Künstlern und Computersystemen erforscht. Mithilfe von Sensoren und Gamecontrollern werden zwei Performer einen Live-Dialog zwischen akustischen und visuellen Umgebungen herstellen. Es handelt sich um eine Mischung aus verschiedenen Medien, Instrumenten und inneren Zuständen durch die Technologie. Die abstrakte visuelle Sprache der Performance ist eine avantgardistische Poesie des 21. Jahrhunderts, eine Mischung aus Formen und Bedeutungen, die unter dem Chaos der Pixel verborgen sind.
Das Projekt COM_IN_ACTION_29 ist eine audiovisuelle Performance, die das Thema des Dialogs zwischen Künstlern und Computersystemen erforscht. Mithilfe von Sensoren und Gamecontrollern werden zwei Performer einen Live-Dialog zwischen akustischen und visuellen Umgebungen herstellen. Es handelt sich um eine Mischung aus verschiedenen Medien, Instrumenten und inneren Zuständen durch die Technologie. Die abstrakte visuelle Sprache der Performance ist eine avantgardistische Poesie des 21. Jahrhunderts, eine Mischung aus Formen und Bedeutungen, die unter dem Chaos der Pixel verborgen sind.

2022 schlossen sich die visuelle New-Media-Künstlerin Svitlana Zhytnia (Zhi Zhi) und der Komponist und Klangkünstler Nick Acorne zusammen, um als Duo zu experimentieren und audiovisuelle Improvisationsperformances zu kreieren. Im Jahr 2023 trat Zhi Zhi beim ESC medien kunst labor und im KULTUM Graz auf. Anfang 2024 führten sie eine Performance mit Kamera im Atelier Lima auf. Im September arbeiteten sie mit dem Berliner Musiker Jacque Noise zusammen, was ihnen die Teilnahme am Festival für experimentelle Musik Musikprotokoll 2024 ermöglichte. Neben Live-Auftritten entwickelt ZhiZhi NiNi auch interaktive Licht- und Klanginstallationen.
readymag.website/zhizhivisuals/4339214/avshow
00h00 • Carte blanche à The Fuck Crew • John Boucle is boucled • Live Electro Noise & VJing • FR / Strasbourg
JOHN BOUCLE IS BOUCLED c'est un setup de machines analogiques et digitales qui passent dans des loopeuses pour un son électro noise selon l'humeur du jour.
Au visuel, w.s. et Crispr altéreront le temps et l'espace avec leurs images génératives et audio réactives.
Au visuel, w.s. et Crispr altéreront le temps et l'espace avec leurs images génératives et audio réactives.
